Die Stadt San Francisco
Natürlich trug die Stadt San Francisco ein wichtigen Teil zum Erfolg der Serie bei. San Francisco ist eine einmalige Stadt und jeder der schon mal dort war, wird in ihren Bann gezogen. Der Macher dieser Seite war schon mehrmals in San Francsico unterwegs und auf der Spuren der Originalschausplätze.
San Francisco ist eine Stadt und eine Metropolregion im US-Bundesstaat Kalifornien an der Westküste in den Vereinigten Staaten von Amerika. Gemäss Volkszählung lebten Ende 2007 799,183 Einwohner in San Francisco. Sie ist somit die viertgrößte Stadt Kaliforniens. Sie gilt neben ähnlich großen Städten wie etwa Frankfurt am Main oder Amsterdam als mittelgroße Weltstadt, im globalen Vergleich. Irgendwie kommt sie jedem Besucher sehr europäisch vor. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten.
Der Name der Stadt ist spanischen Ursprungs. San Francisco ist nach dem Heiligen Franziskus, also Franz von Assisi benannt. Ein von den Einwohnern lange Zeit verpönter, in den letzten Jahren zunehmend wieder akzeptierter Spitzname für San Francisco lautet Frisco. Ein weiterer Spitzname der US-Metropole ist San Fran.
Die Menschen in San Francisco leben mit der ständigen Gefahr eines grossen Erdbebens: DER BIG ONE! Als Besucher erschrickt man schon gewaltig, wenn man nachts von einem grossen Erdbeben aus dem Schlaf gerissen wird. Der Macher dieser Seite durfte das grosse Erdbeben Anfang Oktober 1987 in Los Angeles erleben und flog im Oktober 1989 drei Stunden vor dem grossen Erdbeben aus San Francisco ab. Bereits im Flugzeug sah mit die Verwüstungen und die eingestürzte Brücke, welche man ein paar Stunden zuvor noch überkehrt hat.
Geographische Lage
Die Stadt liegt an der nördlichen Spitze der San-Francisco-Halbinsel, die die Bucht von San Francisco südwestlich abschließt. Sie wird im Westen vom Pazifik, im Norden vom Golden Gate und im Osten von der Bucht begrenzt. Im Süden liegen die 300 m hohen Twin Peaks. San Francisco ist auch berühmt für seine Hügel, die ab dreißig Metern Höhe "Hill" genannt werden; im gesamten Stadtgebiet gibt es zweiundvierzig. Um die mitunter sehr steilen Straßen überwinden zu können, entwickelte Andrew Smith Halli um 1870 die Cable Cars. Man stelle sich mal vor, dass man in den 80er Jahren sogar die Cable Cars wegen ihrer lauten Geräusche beim Fahren für immer abstellen wollte. Aufgrund massiver Proteste hat man dann darauf verziechtet. Die "Belle of the Bay", wie die Stadt auch liebevoll genannt wird, ist eine der bedeutendsten Hafenstädte an der Westküste Nordamerikas. Diese Bedeutung erlangte die Stadt durch den vom Meer geschützten Naturhafen. In der Bucht von San Francisco liegen die bekannte, heute nur noch als Museum dienende Gefängnisinsel Alcatraz, die Angel Island, Treasure Island, Yerba Buena Island und weitere kleine Inseln. Im Pazifik vor San Francisco liegen die Farallon-Inseln.
Geologie
Die Nähe der Stadt zur San-Andreas-Verwerfung birgt ein erhöhtes Risiko für Erdbeben. Am 18. April 1906 ereignete sich das bislang schwerste Erdbeben. Es erstreckte sich von San Juan Bautista bis Eureka und hatte eine Stärke von 7,8 auf der Richterskala. Als Folge von Bränden und Sprengungen wurden dabei drei Viertel von San Francisco zerstört.
Panoramafoto von San Francisco nach dem Erdbeben 1906Das Loma-Prieta-Erdbeben von 1989 war bis heute das letzte große Beben in der Region (7,1 auf der Richterskala). Es hatte erhebliche Auswirkungen
auf Teile der Stadt. Viele Straßen und Freeways wurden beschädigt. Der Embarcadero Freeway, an der nördlichen Seite der Stadt, ist dem Beben vollständig zum Opfer gefallen und wurde abgerissen. Teile
der oberen Fahrbahn der zweistöckigen Oakland-Bay-Bridge fielen auf die darunterliegende Ebene. Am 30. Oktober 2007 gab es ein Erdbeben der Stärke 5,6, dessen Epizentrum in der Nähe von San José lag.
Zu Schäden in San Francisco kam es hierbei nicht. Seit dem Loma Prieta Erdbeben war es jedoch das stärkste in der Bay-Area Region.
Experten befürchten in der Zukunft ein noch stärkeres Erdbeben, als das von 1906. Im Jahr 2008 publizierten der Geologische Dienst der USA (USGS) und das Südkalifornische Erdbebenzentrum eine neue Studie. Darin sagen die Forscher im Rahmen einer 30-Jahre-Prognose ein schweres Erdbeben in Kalifornien voraus. Die Wahrscheinlichkeit für ein Beben der Stärke 6,7 liegt demnach bei 99,7 Prozent, für die Stärke 7,5 oder mehr beträgt sie 46 Prozent.
Pier 39
Außer den berühmten Bauwerken und Museen gibt es noch viele weitere Sehenswürdigkeiten. Dass alte, nicht mehr gebrauchte Lagerhallen im Hafengebiet nicht verkommen oder abgerissen werden müssen, zeigt das Viertel Fisherman's Wharf mit seinen Cafés, Kneipen und Restaurants. Die Pier 39, ein Teil von Fisherman's Wharf, ist ein ganzjähriger Rummel mit Souvenir-Läden, Fahrgeschäften und Restaurants. Hier gibt es auch ein Aquarium. An Pier 39 haben sich Seelöwen auf Anlegestellen niedergelassen und nutzen diese als Ruheplätze. Für Touristen ist außerdem noch die Market Street mit ihren Geschäften und Kaufhäusern interessant. Sie lädt zum Bummeln und Shoppen ein. Eine Sehenswürdigkeit, die man in der ganzen Innenstadt präsentiert bekommt, sind die Cable Cars. Sie sind eines der Wiedererkennungszeichen dieser Stadt. Heute fahren nur noch drei Linien. Sie dienen hauptsächlich als Touristenattraktion, weniger als Verkehrsmittel. Für Interessierte wurde zusätzlich ein Cable Car Museum eingerichtet. Des Weiteren kann man eine der wenigen Kurvenrolltreppen im Kaufhaus von Nordstrom an der Market Street bewundern.
Golden Gate Bridge
Weltberühmt ist etwa die von Joseph B. Strauss konstruierte Golden Gate Bridge. Sie ist 2,8 km lang und 25 m breit, die beiden Pylonen sind jeweils 227 m hoch und stehen 1.280 m voneinander entfernt. Die Brücke wurde am 19. April 1937 fertiggestellt und am 28. Mai des Jahres offiziell für den Verkehr freigegeben. Diese besondere Konstruktion wird ständig instandgehalten, bzw. für mögliche nächste Erdbeben laufend auf den neuesten technischen Stand gegen Erdbeben ertüchtigt.
Transamerica Pyramid
Wolkenkratzer Transamerica Pyramid im Financial-District ist ein typisches Wahrzeichen der Stadt mit Verkaufs- und Büroräumen. Regelmässig taucht der Wolkenkratzer in vielen Spielfilmen auf.
Das Gebäude wurde Ende der 1960er von William Pereira entworfen und 1972 fertiggestellt. Die Pyramide mit ihren prägnanten „Flügeln“ sticht in der Skyline besonders hervor. Sie ist für Touristen nicht zugänglich.
Lombard Street
Der blumengeschmückte, gewundene Teil der Lombard Street wird als „kurvenreichste Straße der Welt“ bezeichnet. Bei einem Gefälle von 27 % war es notwendig, die Straße in Serpentinen zu
führen.
Mit den attraktiven Häusern und der Bepflanzung entwickelte sich dieser Straßenabschnitt zu einem Touristenmagneten. Zwischenzeitlich war die Strasse für Autos ganz gesperrt und wurde dann wieder teilweise geöffnet. Als Anwohner hat man wohl weniger Freude, wenn von morgens bis Abends Autos durch die enge Strasse kurven. Aber ich kann nur sagen: Es ist ein unvergessliches Erlebnis.